
Biomasse
Das Propagieren der Fernwärmeheizung mit Holz durch Politik und Verwaltung haben zur Folge, dass in unseren Wäldern massiv geholzt wird. Zahlreiche Fernwärmeprojekte sind geplant und Privatpersonen setzen auf Holzschnitzel und Pellets, weil die angeblich sauber, grün, billig und kohlenstoffneutral seien.
Biomasse aus Holz - alles andere als nachhaltig!
Politik und Verwaltung behaupten, dass Energie aus Biomasse erneuerbar ist und CO2 neutral sei. Hier der enthusiastische Text aus dem Bundesamt für Energie:
«Unter erneuerbarer Energie gilt Biomasse als der Alleskönner. Mit ihr ist die Produktion von Strom, Wärme und Treibstoff möglich. Weggeworfene Orangenschalen, Kuhmist oder Holz – in zahlreichen organischen Abfällen und im Wald und Restholzt steckt wertvolle Energie. Energie aus Biomasse ist erneuerbar und gilt als CO2 neutral. Und in der Schweiz als rundum nachhaltig.»
Das Verbrennen von Holz ist jedoch ein Cocktail aus giftigen Chemikalien. Laut den «Doctors and Scientists Against Wood Smoke Pollution» ist der Holzrauch krebserregender als Tabakrauch und erbgutverändernder als Abgase des Strassenverkehrs. Der in der Bundesgesetzgebung vorgeschriebene Feinstaub-Grenzwert ist doppelt so hoch, wie der von der WHO empfohlene. Verbrennt man Holz geht das CO2 direkt in die Luft. Jeder geschlagene Baum ist eine CO2-Senke weniger. Fällen wir die Bäume, zerstören wir genau den Mechanismus, der den Kohlenstoff effizient und kostenlos bindet. Die Verbrennung von Holz dauert nur wenige Minuten. Das Nachwachsen von Bäumen aber Jahrzehnte. Laut einer schwedischen Studie brauchen Bäume bis 20 Jahre, bis sie wieder CO2 binden.

