
Regionalgruppen
Regionalgruppe Biel-Seeland
07. Jan. 25: NEWS vom Kanton
Der Entscheid des Regerirungsrates zur Petition «Stopp den Kahlschlägen Längholzwald» liegt vor:
Mit der Medienmitteilung unter dem schönen Titel «Neue Massnahmen berücksichtigen die besondere Bedeutung des Längholzwaldes» hat der Kanton kundgetan, dass er die 700 Bäume trotz Petition fällen wird, nicht alle auf einmal, sondern etappiert in vier Jahren. Einzig auf fünf Hektaren wird das von der Petition geforderte Dauerwaldbewirtschaftungs-Prinzip angewandt.
Ein paar Massnahmen für die Biodiversität sind noch geplant, die der Kanton aber auch ohne Petition hätte ausführen können. Alles in allem absolut enttäuschend, wie der Staatsfort Anliegen der Bevölkerung ignoriert und vor allem die Natur mit Füssen tritt.
HIer findet ihr unsere Stellungnahme dazu:




Hier geht es zur...
... Stellungnahme des Regierungsrates des Kantons Bern:
Wir sind...
... mit dem bisherigen Verlauf der Dialoggruppe nicht zufrieden. Wir sorgen uns weiterhin um unseren beliebten Erholungswald Längholz und haben am 18.11.2024 unsere neue Petition mit 1303 Unterschriften eingereicht.
Wer wir sind
Wir sind...
... eine Gruppe von Anwohnenden und Nutzer:innen des Längholzwaldes und sind besorgt über die wiederkehrenden, radikalen Holzschläge in unserem Naherholungsgebiet. Der Wald wird regelrecht geplündert. Wirklich alte Bäume gibt es fast keine mehr.
Wir befinden uns mitten im Klimawandel. Der kühlende Wald schützt uns in den extremen Hitzeperioden. Wir brauchen den Wald als klimatischen Schutzwald. Das bedeutet: die Holzproduktion muss deutlich heruntergefahren werden.
Wir wollen unseren Wald bewahren und fordern eine gemässigte, respektvolle Bewirtschaftung, in der nur einzelne, ausgewählte Bäume periodisch geerntet werden. Es soll ein Wald sein, bestehend aus vielen Arten und unterschiedlich alten Bäumen.
Was wir tun
Wir ....
...engagieren uns in der Dialoggruppe des Kantons, wir treffen uns in regelmässigen Abständen und planen Informationskampagnen in der Region und weitere Aktionen, um uns beim Kanton Gehör zu verschaffen.
Wir wollen die Bevölkerung für den Wald sensibilisieren und was mit ihm passiert.
Der Wald ist zu wichtig, um nur der Holzproduktion zu dienen. Er ist nicht einfach eine Plantage in der man sich bedienen kann.
Wir wehren uns gegen die wirtschaftliche Übernutzung des Waldes!
Die Hälfte des Längholzwaldes gehört dem Kanton, also uns Bürger:innen. Wir wollen mitreden!
Was können Sie tun...
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Sie können Mitglied der Regionalgruppe Biel-Seeland, der IG Berner Wald werden.
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Sie melden uns, wenn Sie angezeichente Bäume sehen und einen zu grossen (Kahl-)Schlag befürchten.
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Gemeinsam organisieren wir Waldführungen mit Fachexpert:innen und den betroffenen Menschen.
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Weitere Protestaktionen organisieren (z.B. Baumgesichter): Sie haben die Idee - wir setzen es gemeinsam um!
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etc...
Geben Sie uns per Mail an, wie wir Sie am besten und schnellsten erreichen können (whatsapp, mail etc.), wenn wir eine Aktion planen.
Der Längholzwald
Warum müssen wir den Längholzwald schützen:
Durch seine besondere Lage in einer Agglomeration von ca. 80'000 Einwohnerinnen und Einwohnern und seine Beliebtheit bei der Bevölkerung, ist das Längholz ein wichtiger Erholungswald geworden. In ihm befindet sich das schützenswerte Findlingsreservat rund um den Heidenstein. Familien mit Kindern, Kindergarten- und Schulklassen, Pfadigruppen, Jugendliche, Sport treibende, Hundebesitzer und Spaziergängerinnen und -gänger halten sich täglich im Wald auf. Die Produktionsfunktion muss der Erholungsfunktion untergeordnet werden. Wir setzen uns dafür ein, dass der Wald als Klimaschutzwald definiert wird.
Von der Baummarkierung zur Dialoggruppe
Ein geschichtlicher Rückblick
Bilder Slides: Eveline Schmid typo.s